Was ist ISO20022?
Fragen rund um ISO20022
Warum ist Unifits prädestiniert, Sie über Zahlungsverkehr sowie dessen Migration auf den ISO 20022 Standard zu informieren?
Zwei, drei Sätze sowie Logos von Working Groups
Grundlagen Zahlungsverkehr und ISO 20022 (pro Punkt 500 Wörter)
- Einführung
- Grundlagen Zahlungsverkehr
- Zahlungsverkehr dient im generellen dem Begleichen von Forderungen. Diese Begleichung wird durch eine oder mehrere Transaktionen abgebildet. Dazu wird einem Finanzinstitut, bspw. einer Bank, einem Kreditkartenanbieter oder einem online-Bezahldienst, ein Auftrag für eine Zahlung erteilt. Die Weiterentwicklung der online-Bezahldienste stellen Kryptowährungen dar, bei welchen die Transaktionen vollständig online über eine zentrale Datenbank abgewickelt werden.
- Historisch konnte dieser Art des Forderungsausgleich bis in die altbabylonische Zeit zurückverfolgt werden. Dort wurden Forderungen in Getreide ausgeglichen. Auch die antiken Griechen und Römer kannten bereits den Ausgleich von Forderungen durch Umschreibungen von Vermögen. Im römischen Recht war der Anweisungsakt Ausgangspunkt für die Zahlung. Heute wird in der Regel das Gutschreiben auf dem Empfängerkonto als Zeitpunkt der Forderungsbegleichung angenommen. (Quelle Wikipedia Zahlungsverkehr)
- Im Zuge der Elektrifizierung und Automatisierung der Banken wurden auch die Zahlungsvorgänge umgestellt. Zugleich wuchs die Anzahl der Transaktionen, bspw. wurden 1989 von der FED 741 Mio. im automatisierten Clearingverfahren Transaktionen der FED durchgeführt. 2022 waren es 17.985 Mio. (Quelle: https://www.federalreserve.gov/paymentsystems/fedach_yearlycomm.htm)
- Die EU vereinheitlichte 2009 mit dem Zahlungsdiensterecht die europaweiten Zahlungsstandards. 2014 wurde mit SEPA ein einheitlicher Zahlungsraum für EURO-Zahlungen geschaffen. (Quelle: Wikipedia: Zahlungsverkehr)
- Die gewachsene Komplexität spiegelt sich auch in den Systemen wider und fordert zugleich höhere Grade der Standardisierung. Die ISO 20022 setzt die Standards zum Austausch der Transaktionen zwischen den verschiedenen Instituten und für den Einsatz der unterschiedlichen Instrumente.
- Instrumente des bargeldlosen Zahlungsverkehrs
Zahlungsverkehrsinstrumente werden im Wesentlichen durch zwei Faktoren bestimmt:
- Wer ist der Auslöser / Initiator der Zahlung (Zahler oder Zahlungsempfänger)
- Wie erfolgt die Auslösung (Zahlungsinitiierung)
Insbesondere durch das enorme Wachstum im E-Commerce sowie der steigenden Nutzung sogenannter Mobile Payments und Online Payments, sind für einen Bezahlvorgang immer mehr Begrifflichkeiten im Umlauf. Diese stellen jedoch zumeist nur auf die Auslösung einer Zahlung, am POS (Point of Sale) oder in einem Webshop ab. Denn im Anschluss an die Auslösung (Initiierung und Autorisierung), erfolgt in aller Regel eine Überweisung oder eine Lastschrift, ggf. noch mit einem Mittler, wie einem Kreditkartenanbieter dazwischen.
Instrumente:
- Überweisung (Sonderformen: Dauerauftrag, Instant Payment, Mobile Payment, QR-Code Payment, Online Bezahldienste (z.B. PayPal), …)
- Auslöser: Zahler
- Auslösender Moment in der Regel nach der Übergabe des zugrunde liegenden Gutes
- Transaktionsdauer: bis zu 24 Stunden (Werktag)
- Lastschrift
- Auslöser: Zahlungsempfänger
- Auslösender Moment bei der Übergabe des zugrunde liegenden Gutes
- Transaktionsdauer: bis zu 24 Stunden (Werktag)
- Kartenzahlung Kreditkarte
- Auslöser: Zahlungsempfänger über Kreditkartenfirma
- Auslösender Moment: Moment der Kartendatenaushändigung
- Transaktionsdauer: abhängig vom Kartenausgeber
- Scheckzahlung
- Auslöser: Zahler
- Auslösender Moment: Scheckausstellung, in der Regel nach Übergabe des zugrunde liegenden Gutes
- Transaktionsdauer: in der Regel eine Woche ab Einlösung
- Request to Pay (neu)
- Auslöser: Zahlungsempfänger
- Auslösender Moment: Bestellungseingang
- Transaktionsdauer: abhängig vom Zahlungsziel
- Rollen im bargeldlosen Zahlungsverkehr – nur Transaktionen oder auch Kontoänderungen etc.
- Sender, Clearer, Empfänger für Transaktionen [Hier eine Grafik einfügen?]
- Clearing und Settlement Mechanismen (https://www.cpg.de/en/clearing-and-settlement-mechanism/)
- Grundsätzlich ist zwischen zwei Mechanismen bei der Übertragung von Geldern zu unterscheiden: Das Clearing und das Settlement. Beim Clearing akzeptiert eine Bank die Transaktion und die Verarbeitung wird zu gesichert. Beim Settlement wird dagegen tatsächlich Geld übertragen zum Empfänger übertragen.
- Bei Echtzeittransaktionen finden diese beide Schritte parallel statt, wobei dieses derzeit noch nicht bei allen Finanzinstituten die Regel ist.
- Häufig werden Korrespondenzbanken genutzt, um die Gelder weiterzuleiten. Bei dem Ausfall von Lehman-Brothers Krise hat sich jedoch gezeigt, wie schnell ein solcher Ausfall das System zum Stillstand führt. Es wurden daher so genannte Clearing and settlement mechasims (CSMs) geschaffen. Darin haben sich Banken zu einem zentralen Kontensystem auf Guthabenbasis zusammengeschlossen.
- Die eigene Liquidität wird dabei versucht zu schonen. Dieses gelingt vor allem dadurch, dass ungefähr gleichviel Geld aus einem Institut zum anderen hinausgeht, wie hineingeht.
- In der EU wird dieses System Target2 genannt. Zahlungen werden in diesem System grundsätzlich sofort ausgeführt. Wenn kein Guthaben vorhanden ist, muss die entsprechende Transaktion jedoch warten. Auch werden die Gebühren beim „Gross settlement“ getrennt berechnet, da die Verrechnung der Umsätze ohne Gebühren erfolgt.
- SWIFT
- SEPA
- Glossar Zahlungsverkehr und ISO 20022
https://www.xmldation.com/iso20022 und Ausführungen zu den Formaten pain, etc.
- Grundlagen ISO 20022
- Hintergrund / was ist ISO 20022
- ISO 20022 ist ein Standard für Kommunikation im interbanken Verkehr. Er definiert Begriffe und ermöglicht so auch die Standardisierung des elektronischen Datenaustauschs via xml. In 2017 wurde dieser Standard von xml in json übersetzt, sodass dieser Standard auch für automatisierte Schnittstellen (APIs) genutzt werden kann.
- ISO 20022 Migration im Zahlungsverkehr
- Allgemeines, Historie und Bedeutung (https://www.it-finanzmagazin.de/iso-20022-dossier-zum-weltweiten-zv-standard-130857/)
- ISO 20022 definiert einen einheitlichen weltweiten Standard. Somit können die Banken miteinander direkt kommunizieren ohne auf viele weitere Korrespondenzbanken angewiesen zu sein, die dann die einzelnen Transaktionen in das jeweils geltende Format transformieren zu müssen. Teilweise haben Formate Felder, die andere nicht haben, wodurch die Transaktionen nicht vollständig übermittelt werden können.
- Dieses soll durch ISO 20022 geändert werden. Das Ziel ist diesen Standard in Europa bis 2025 über einen Großteil der internationalen Zahlungsverkehrslandschaft ausgerollt zu haben. Dadurch werden die Abwicklungsprozesse einfacher und auch für die Endkunden günstiger. Bereits jetzt werden Altformate abgekündigt, sodass diese nach 2025 nicht mehr verwendet werden können. Diese Umstellung betrifft neben Banken auch Unternehmen, bspw. der Industrie, welche mit diesen Standards arbeiten und in den internationalen Zahlungsverkehr miteinbezogen sind.
- Es wird angenommen, dass die Komplexität zur Umstellung auf ISO 20022 höher sein wird als auf SEPA. Jedoch stehen dem die Wartungskosten und Weiterentwicklungen der bisherigen Systeme gegenüber. Allein durch die Vielfalt ist die Komplexität mit den aktuellen Standards sehr hoch. In der Zukunft wäre durch die Einführung von ISO 20022 nur noch ein Standard zu verwenden, wodurch sich die Wartungsaufwände der bestehenden Systeme sehr stark reduzieren dürften und zugleich die Time-to-market der IT-Entwicklungen beschleunigt wird.
- SWIFT wird den Standard in seinem nächsten Roll-out als CPBR+ übernehmen. Zugleich wird dieser Standard mit Target2 kompatibel werden.
- Übersicht der am häufigsten verwendeten ISO 20022 Nachrichtentypen im Zahlungsverkehr und deren Funktion / Bedeutung
- Übersicht der häufigsten ISO 20022 Prozesse im Zahlungsverkehr
- Allgemeines, Historie und Bedeutung (https://www.it-finanzmagazin.de/iso-20022-dossier-zum-weltweiten-zv-standard-130857/)
- Hintergrund / was ist ISO 20022
- Globale ISO 20022 Migration im Zahlungsverkehr – Überblick, Herausforderungen und bewährte Praktiken
- ISO 20022 Migration im Zahlungsverkehr
- Globaler Fortschritt der ISO 20022 Migration (wird quartalsweise aktualisiert)
z.B. so in der Art …
bereits vollständig umgesetzt: …
aktuell in Umsetzung / Planung:
- Detaillierte Aufstellung von Nachrichtentypen und Prozessen zu zahlreichen ISO 20022 basierten Zahlungsverkehrs-Schemen
- Global
- AMER
- APAC
- EMEA
Hier stelle ich mir ein paar detailliert ausqualifizierte „Teaser“ vor, und die kompletten Infos zu einem Schema erhält man dann z.B. als Download nach Angabe von Kontaktdaten / E-Mail
- ISO 20022 Migration für Banken – Herausforderungen, Tipps und bewährte Praktiken
- Lessons learned, etc.
- ISO 20022 Migration für Betreiber von Clearing und Settlement Infrastrukturen, Herausforderungen, Tipps und bewährte Praktiken
- Material vorhanden